Verwurzelt in der Region

Wir sind in unserer Region stark verwurzelt. Die Authentizität und Schönheit des Bergtales, ebenso wie die alpine Lebenskultur gilt es zu bewahren. Wir pflegen einen respektvollen Dialog mit den Menschen, die dort leben und den heimischen Betrieben und Einrichtungen, um auch zu kontroversiellen Themen sowie Interessen gemeinsame Lösungen zu finden.

Touristische Bedeutung

St. Leonhard im hintersten Pitztal zählt zu den flächengrößten Gemeinden Tirols, höchster Punkt ist die 3.774 Meter hohe Wildspitze – ihres Zeichens höchster Berg Nordtirols. Noch im 19. Jahrhundert mussten die Bauern – außerstande ihre Familien vom kargen Boden zu ernähren – ihre Kinder als „Schwabenkinder“ auf Saisonarbeit in wohlhabendere Gegenden Deutschlands schicken. Dann kamen die ersten Freizeitalpinisten, die in den Bergen nicht in erster Linie den harten Lebensraum, sondern das Ziel ihrer romantischen Suche nach Unverfälschtheit und unerforschter Idylle sahen. Der aufstrebende Tourismus mit der Erschließung des Gletscherskigebietes brachte Arbeit, Wohlstand und eine tragfähige Perspektive. Heute ist St. Leonhard am Talschluss des Pitztals eine wachsende Gemeinde.
Quelle // https://www.kaunergrat.at/service/netzwerk-links/st-leonhard-im-pitztal

Wie wichtig die touristische Entwicklung durch die Seilbahnen für das Gemeindegebiet St. Leonhard ist, lässt sich an einigen Fakten belegen:

  • Die Bevölkerungszahl ist in der Gemeinde St. Leonhard trotz dem Rückgang der kinderreichen Großfamilien stabil geblieben, da der Tourismus den Menschen im Tal eine wichtige Lebensgrundlage bietet: vgl. 1981: 1.299 Einwohner*innen, 2022: 1.422 Einwohner*innen. (vgl. https://www.statistik.at/blickgem/G0201/g70217.pdf) // St. Leonhard verfügt über 2.180 Gästebetten und 44 touristische Betriebe (Stand Oktober 2022).
  • Ein Großteil der Bevölkerung in St. Leonhard lebt direkt und indirekt vom Tourismus. Wie eine veröffentlichte Statistik des Land Tirol aufzeigt, sind von 458 Arbeitsplätzen in der Gemeinde St. Leonhard, 428 Arbeitsplätze dem Tourismus zuzuordnen.
  • Bis heute ist das gesamte Pitztal ländlich strukturiert, die Betriebe sind größtenteils im Besitz von einheimischen Familien.
  • Die Pitztaler Gletscherbahn zahlt jährlich Tourismusabgaben und Kommunalsteuer an die betroffenen Gemeinden.
  • Im Winter erhalten alle Tiroler Schulen gegen Voranmeldung Gratis-Skitickets. Das gleiche gilt für die Kindergarten-Kurse aus dem Pitztal. Im Sommer stellen wir Kindern und Jugendlichen Gratis-Tickets für organisierte Sommerprogramme der Gemeinden im Tal zur Verfügung.
  • Wir unterstützen im Winter die Trainingsgemeinschaft Pitztal mit einem monetären Beitrag – damit wird gewährleistet, dass die Kinder zwischen 3 und 14 Jahren bis zu dreimal wöchentlich am Nachmittag unter fachkundlicher Anleitung trainieren können.
  • Zudem unterstützen wir auch monetär den Dorflift in Mandarfen, um die Infrastruktur dieser kleinen Skilifts am laufen zu halten.
  • Wir unterstützen die traditionellen Vereine wie die Schützenkompanie oder die Musikkapelle, die besonders wichtig für den Erhalt unserer ländlichen Kultur und einer funktionierenden Gemeinschaft sind.
  • Die Fläche des Naturpark Kaunergrat wurde 2021 auf 220 Quadratkilometer erweitert und umfasst so gut wie den
    ganzen Kaunergrat – ein bis zu 3.500 Meter hoher Gebirgszug, der die Verbindung zwischen Kaunertal und Pitztal darstellt. Wir tragen mit unserer Tourismusabgabe zur Finanzierung des Parks bei. Mit der „Gletscherpark-Card Sommer“ werden die Eintritte für das Naturparkhaus Kaunergrat abgegolten.

Touristisches Leitbild der Region Pitztal

„Die naturnahen Inszenierungen schaffen sowohl für den Einheimischen als auch für den Gast eine lebenswerte Umwelt. Einheimischer und Gast fühlen sich im Pitztal wohl und teilen sich die intakte alpine Landschaft.“ Dieser zentrale Ansatz ist im klar im touristischen Leitbild der Region Pitztal verankert. Einige tatkräftige Initiativen unterstreichen das aktive Engagement der Gemeinde und des Tourismusverbandes für eine nachhaltige Entwicklung des Tourismus im Pitztal: Vergleich Clean Alpine Regions

„Nach dem Krieg konnte sich im Pitztal, im Gegensatz zu den anderen Tiroler Tälern, noch lange kein Wohlstand durch den Tourismus bilden, erst durch die Initiative des damaligen populären Landeshauptmanns Eduard Wallnöfer und vor allem dem Bau der Pitztaler Gletscherbahn konnten sich die wirtschaftlichen Verhältnisse im Tal bessern. Dies führte auch zu einer deutlich sichtbaren Veränderung der bäuerlichen Kulturlandschaft, sichert aber die Existenz der Bevölkerung und verhindert die Abwanderung.“
Quelle // vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Pitztal

Die 4 Bereiche unserer Nachhaltigkeit

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